heute möchte ich euch den 2. Teil der Tinten-Triologie vorstellen und anschließend bewerten.
,,Tintenblut" von Cornelia Funke ist ein Jugenbuch mit vielen Fantasyelementen und wurde 2007 als gebundene Ausgabe beim Cecilie Dressler Verlag veröffentlicht. Das Werk umfasst 707 Seiten und enthält eine Charakterübersicht und eine Karte der Tintenwelt, um den Verlauf besser nachvollziehen zu können.
Klappentext
Cover von ,,Tintenblut" von Cornelia Funke |
,,Eingentlich könnte alles so friedlich sein. Doch der Zauber von >>Tintenherz<< lässt Meggie nicht los. Gemeinsam mit Farid geht sie in die Tintenwelt, um den Weglosen Wald zu sehen, den Speckfürsten, den Schönen Cosimo, den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Sie möchte die Feen treffen und die Glasmänner und natürlich Fenoglio, der sie später zurückschreiben soll. Vor allem aber will sie Staubfinger warnen, denn auch der grausame Basta ist nicht weit..."
Rückseite |
Meggie ist so fasziniert von den Sagen um die Tintenwelt, dass sie sich zusammen mit Farid, der Sehnsucht nach seinem Meister hat, hineinlesen will ohne ihren Eltern oder Elinor davon zu berichten. Doch ihre Absichten sind nicht nur egoistischen, denn sie will Staubfinger retten, da jeder weiß, dass er im Verlauf des Buchs ,,Tintenherz" sterben muss. Sobald sie in der Welt angekommen ist, stauen sich die Probleme an, denn Capricorn, die Elster und sein Gefolge sind nicht weit. Vorallem Basta, der es auf Staubfinger abgesehen hat.
Eine sehr interessante Fortsetzung von ,,Tintenherz", das in die Welt der sagenumwobenen Geschichte um ,,Tintenherz" führt und den Leser eintauchen lässt.
Personen
Meggie: Mos und Resas Tochter ist ebenfalls eine Zauberzunge und von der Neugierde gepackt.
Sie verliebt sich in Farid und möchte eigentlich gar nicht mehr aus der Tintenwelt weg. Sie möchte von Fenoglio das Schreiben lernen.
Mortimer: Auch Mo genannt, ist Resas Mann und Meggies Vater. Er ist eine Zauberzunge und kann durchs Vorlesen Figuren aus Büchern lesen. Er vermeidet es laut zu lesen.
Theresa: Auch Resa genannt, ist Meggies Mutter und wurde versehentlich von Mo in das Buch ,,Tintenherz" gelesen. Nun ist sie wieder mit ihrer Familie vereint. Sie hat eine besondere Bindung zu Staubfinger.
Staubfinger: Der Meister des Feuers konnte endlich in das Buch zurückkehren und somit seine Familie treffen. Er ahnt nicht, dass er schon bald Besuch von Meggie, Farid oder Basta bekommen könnte. Er ist ein sehr verletzlicher Charakter mit viel Stolz. Sein Marder Gwin ist sein treuer Begleiter.
Elinor: Die dicke Buchliebhaberin besitzt ein Haus, in dem nun alle leben. Sie hat Resa immer schon nach ihrem Veschwinden vermisst. Sie hat den Vorleser Darius aufgenommen, sowie eine Schar von Fabelwesen.
Fenoglio: Der Buchautor von ,,Tintenherz" hat nicht geahnt, dass seine Charaktere lebendig vor ihm stehen könnten. Nun lebt er in seiner eigenen Geschichte.
Farid: Der Junge, der aus der Geschichte ,,1001 Nacht" herausgelesen worden ist, mag Meggie sehr und hat vollsten Respekt vor Staubfinger. Er hat gelernt mit dem Feuer umzugehen.
Es tauchen noch zahlreiche Charaktere der Tintenwelt auf, die ich hier nicht alle auflisten kann, jedoch sind sie alle spannend und man kann sie sich gut vorstellen.
Schreibstil
Der Erzähler ist allwissend, jedoch wird oft über Meggie Berichtet und den Charakteren, die sich an verschiedenen Orten befinden. Die Beschreibungen der Orte und Charaktere sind sehr detailliert und manchmal etwas zu überflüssig. Trotzdem kann man sich die Tintenwelt wahrhaftig vorstellen und die Spannung wird ebenfalls langsam hergestellt.
Fazit
Die Charaktere und die Tintenwelt sind sehr interessant. Man ärgert sich anfangs über Meggies Verhalten, jedoch rückt die Gefahr so schnell an, dass die Spannung den Ärger überwiegt. Die verschiedenen Abschnitte zeigen verschiedene Ansichten und Orte der Tintenwelt, sodass man mit mehreren Charakteren mitfühlen kann.
Das Ende ist sehr überraschend und hat den Spannungbogen überzogen. Sehr genial und regt zum Weiterlesen an.
,,Tintenblut" ist für mich eine gute Fortsetzung und bekommt von mir 4 von 5 Sternen.
Bis zum nächsten Mal und viel Spaß mit ,,Tintenblut".
Eure Chi
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