Hallo an alle Lesebegeisterte!
Heute möchte ich euch den Jugendroman ,,Tintenherz" von Cornelia Funke vorstellen und anschließend bewerten. Das Buch wurde 2003 beim Cecilie-Dressler-Verlag veröffentlicht und umfasst 566 Seiten.
Cover von ,,Tintenherz" |
,, Die Dunkelheit war blass vom Regen und der Fremde war kaum mehr als ein Schatten. Nur sein Gesicht leuchtete zu Meggie.
Rückseite von ,,Tintenherz" |
Inhalt
Eines Abends bekommen die 12-jährige Meggie und ihr Vater Mo unerwarteten Besuch. Ein für Meggie Fremder warnt ihren Vater vor einem Mann namens Capricorn und bewegt Mo dazu, dass er zu der Kunstsammlerin Elinor in den Süden aufbricht, um dort das Buch, das er bei ihr
versteckt hat, wieder an sich zu nehmen. Schon bald werden sie alle in Gefahr sein und Meggie hinter ein großes Geheimnis kommen, das sowohl Fragen aufwirft, als auch beantwortet.
Personen
Die Personen aus Tintenherz sind alle sehr individuell gestaltet und haben ihren gewissen Charme.
Meggie ist für ihre 12 Jahre sehr neugierig und sehr wissbegierig. Sie liest gern, obwohl ihr Vater Mo eher Bücher meidet, obwohl er Buchbinder ist. Sie ist zwischendurch ängstlich, jedoch auch mutig. Sie vermisst ihre Mutter Resa und liebt ihren Vater sehr.
Mo ist ein liebevoller Vater, der versucht Meggie vor allem Unheil zu beschützen. Er mag Bücher, spricht aber nicht so gerne darüber, warum er Meggie nicht vorlesen möchte. Beim Namen ,,Capricorn" wird er immer schnell nervös und auch das Buch ,,Tintenherz" ist sehr wertvoll für ihn.
Die Person von Staubfinger ist sehr direkt und pessimistisch. Er kann mit Feuer zaubern und beherrscht die Flammen wie kein Anderer. Er kennt Mo gut und hat nur den Wunsch endlich wieder nach Hause zu kommen.
Elinor ist eine Kunstsammlerin und verfügt über eine sehr große Bibliothek. Sie ist die Tante von Meggies Mutter und oft gereizt und eingebildet. Sie ist reicht und möchte sich nicht die Hände schmutzig machen. Nur wenn es um Resa geht, scheint sie in Erinnerung zu schwelgen und lächelt kurzweilig.
Die Antagonisten Capricorn, Basta und die Krähe sind durchaus gelungen und bedrohlich. Ebenfalls sind Capricorns Anhänger authentisch.
Charaktere wie Fenoglio und Farid sind ebenfalls gelungen und authentisch und sind nicht wegdenkbar.
Schreibstil
Funke schreibt aus der Sicht des allwissenden Erzählers und kennt alle Gedanken und Gefühle der handelnden Personen. Ebenfalls ist sie dazu in der Lage Geschehnisse aus der Vergangenheit zu schildern, die nicht jede handelnde Person kennt. Ihre fantasievollen Beschreibungen und ihre originelle Idee über die Welt von Tintenherz und Zauberzunge sind raffiniert inszeniert.
Fazit
Tintenherz ist ein sehr fantasievoller und schöner Jugendroman, der den Leser in eine völlig neue und magische Welt entführt, aus der man nicht mehr so schnell weg will. Die Spannung wird gehalten und das Lösen der Geheimnisse bringt den Nervenkitzel in die Geschichte. Die Personen sind alle gut gelungen und realistisch. Ich mag Tintenherz und konnte es kaum aus der Hand legen.
Ich gebe Tintenherz 4 von 5 Sternen.
Ich hoffe euch hat meine Rezension gefallen und wünsche euch noch ganz viel Spaß beim Entdecken vieler Bücher.
Bis zum nächsten Mal und danke für euer Vorbeischauen.
Eure Chi
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